Stella rollt an

Stella ist elf Jahre alt und liebt es, gemeinsam mit ihren Freundinnen Nelly und Lou Rollschuh zu laufen. Sie nennen sich „Rolling Angels“ und verbringen die meiste Zeit auf der Rollschuhbahn. Allerdings ist es dort gar nicht so friedlich, denn Eric und seine Freunde Ronni und Mo kommen ihnen mit ihren Inlineskates und Hockeyschlägern in die Quere. Die Mädels sind genervt, immer wieder gibt es Streit mit den „Skating Devils“. Dann geschieht etwas, was die beiden Gruppen aufeinander zugehen lässt: Die Rollbahn soll abgerissen werden. Das gibt es doch nicht! Alle sind schockiert. Jetzt muss etwas passieren und das geht nur gemeinsam. Ein Plan für eine Rettungsaktion muss her, aber schnell!

Spektakulärer Reihenauftakt

Dies ist der Auftakt einer neuen Reihe, in der es um Stella und ihre Freunde geht. Schon der Beginn ist vielversprechend. Es geht um Freundschaft, Zusammenhalt, die Liebe zum Rollschuhlaufen, Streit und das Aushecken eines gelingenden Plans. Das sind eine Menge Aspekte, die geschickt in der Geschichte vereint werden. Der Autorin gelingt es mühelos, in die Welt von Stella einzuführen und nutzt dazu die Möglichkeit, aus der Perspektive des Mädchens zu erzählen. So erfährt man jeden Gedanken Stellas, manchmal sogar ziemlich ungeschönt. Sofort schließt man die Freundinnen und auch die Freunde rund um Eric ins Herz. Dabei gibt es spannende, lustige, ernstere und auch freudige Momente.

Passende Illustrationen

Die Illustrationen geben den Figuren ein Gesicht und dem Geschehen eine Umgebung. Alles spielt sich auf Rollen ab! Das gibt dem Ganzen eine ganz neue Dimension, denn hier wird deutlich, dass es neben den herkömmlichen Sportarten wie Tennis, Fußball und Badminton auch noch andere gibt.

Fazit

Auch wenn man nicht so begeistert Rollschuh läuft wie Stella und ihre Freunde, so findet man sich doch schnell in einem spannenden Geschehen wieder, das alles mitbringt, was ein ansprechendes Kinderbuch haben sollte: Witz, Authentizität, Freundschaft und einen unschlagbaren Plan.