Auf der Baustelle (Meine allerersten Minutengeschichten)

Illustration: Christian Zimmer

Auf der Baustelle (Meine allerersten Minutengeschichten)
Auf der Baustelle (Meine allerersten Minutengeschichten)
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Kathrin Walther
85%1001

Kinderbuch-Couch Rezension vonMär 2019

Idee

Kein neues Thema natürlich, aber sehr kindgerecht aufbereitet und nah an der Lebenswelt der Zielgruppe

Bilder

Liebevoll gestaltete Bilder mit vielen gut erkennbaren Details, die zum Entdecken einladen

Text

Die Texte sind gut verständlich und in einfacher Sprache, für die Altersangabe „ab 18 Monaten“ aber viel zu komplex und lang. Für ältere Kinder ab frühestens 2, eher 3

Bunte Baustellenabenteuer für kleine Entdecker

Bagger, Kräne, Betonmischer, Asphaltfertiger oder auch Walzen: in diesem Buch gibt es für kleine Baustellenliebhaber und -liebhaberinnen viel zu erkunden und kennenzulernen. Ob es um neue Schienen für die Straßenbahn, den Abriss einer alten Fabrik oder den Bau eines neuen Spielplatzes geht, hier erfahren die Baumeister von morgen, was es auf der Baustelle alles zu entdecken gibt!

Elf minutenkurze Geschichten

In elf kurzen Geschichten, der Titel „Minutengeschichten“ verrät es schon, wird auf jeweils einer Doppelseite das Geschehen auf der Baustelle beschrieben. In kurzen und einfachen Sätzen erfahren die Kleinen, was auf dem zugehörigen Bild gerade passiert. Im Mittelpunkt eines jeden Textes steht dabei ein Kind mit seiner Familie, sodass aus der Sicht des kleinen Protagonisten erzählt werden kann und Identifikationspotenzial geschaffen wird. Die einzelnen Episoden sind alltagsnah. Sie handeln von einer neuen Wohnung, dem Bau eines neuen Hauses oder einem Stau auf der Autobahn, so dass sie an die täglichen Erfahrungen der Kinder anknüpfen.

Da jede Geschichte für sich steht und die Texte nicht aufeinander aufbauen, eignet sich das Buch gut für zwischendurch, wenn die Konzentration zum Zuhören noch nicht ganz so ausgeprägt ist, oder auch als „Gute-Nacht-Geschichte“ vorm Einschlafen.

Gelungene Bilder voller Details

Besonders gelungen sind die detaillierten Bilder, auf denen die Szene anschaulich dargestellt wird und in denen sich viel entdecken lässt. Auch die erwachsenen Vorleser können im Buch unter Umständen noch einiges an „Baustellenvokabular“ lernen und so neugierige Fragen beim Beobachten „richtiger“ Baustellen besser beantworten. Wer weiß sonst schon, dass die Maschine, die den Asphalt auf die Straße bringt, „Asphaltfertiger“ heißt oder der Laster, der die Container für den Bauschutt bringt und abholt, „Absetzkipper“ genannt wird?

Fazit:

Das Buch ist kindgerecht und ansprechend gestaltet und lässt sich gut vorlesen. Außerdem bietet es durch die vielen kleinen Einzelheiten der Bilder viel Raum zum Zeigen und Erzählen, so dass auch kleine Kinder, für die die Texte vielleicht doch noch zu schwer und lang sind, Spaß an dem Buch haben.

Auf der Baustelle (Meine allerersten Minutengeschichten)

Frauke Nahrgang, Ravensburger

Auf der Baustelle (Meine allerersten Minutengeschichten)

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