Klippklapp, in meinem Haus

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Sigrid Tinz
80%1001

Kinderbuch-Couch Rezension vonJan 2020

Idee

Bilder

Niedlich, kindlich bunt, leicht und eingängig.

Text

Minimalistisch aber ausreichend und gleichförmig mit Wiederholungen wie ganz kleine Kinder es mögen.

Minibücher für Minikinder

Eigentlich brauchen Babys keine Bücher. Sie früh damit bekanntzumachen, ist allerdings sinnvoll für die Leseförderung. Weil sich die Kleinsten der Lektüre eher haptisch nähern und an den Seiten herumfummeln und grabbeln, sind in dieser Altesgruppe Bücher mit Klappen, Schiebern oder Löchern besonders beliebt. Die Reihe minifanten gibt es seit Längerem und immer mal wieder erscheinen neue Themen, immer nah am Alltag – Einkaufen, den Zoo besuchen – oder nah an den Interessen kleiner Kinder wie Bauernhoftiere oder Käfern und Schmetterlingen.

Alltagsnahe Kinderthemen

In diesem ganz neuen Büchlein geht es einmal rund durchs Haus, vom Garten hinein, in verschiedene Zimmer bis in die Schränke und Betten. Auf jeder Doppelseite gibt es eine Übersichtszenerie und dazu noch einen Klappe, die ungeöffnet jeweils eine Tür, eine Wand, einen Vorhang darstellt. Klappt man sie auf, kommt noch mehr zum Vorschein: Der Kühlschrankinhalt, der kleine Bruder in der Dusche oder am Ende als schöner Schluss ein schlafendes Kind hinter dem Himmelbettvorhang. Die Bilder sind niedlich und kindlich und eingängig gezeichnet, bunt, aber nicht übertrieben. So gibt es viel zu sehen, aber nicht so viel, dass es unübersichtlich werden könnte. Der Text dazu ist kurz, erklärt ein wenig, oder stellt Fragen. Kinder lieben das. Drauf zu zeigen, „da“ zu sagen, selber fragen: „Heißt?“ „Macht?“ „Isst?“ „Wohnt?“

Stabil und einsatzfähig

Die Büchlein sind klein und leicht, haben runde Ecken und sind keine Gefahr wenn das Baby auf der Krabbeldecke liegt und „liest“ und sich das Buch aus Versehen ins Gesichtchen fallen lassen sollte. Die Pappe ist gleichzeitig superstabil und machen hunderte Male „Nochmal!“ mit, ohne kaputt zu gehen und so „verschluckbare Kleinteile“ zu produzieren.

Fazit

Klare, bunte Farben und Formen, auf die schon kleine Kinder gerne zeigen. Dazu ein bisschen Text, eingängig und mit Aufforderungscharakter und viele Klappen zum Fummeln. Weil vorne im Buchdeckel ein „Fenster“ ist, lässt sich leicht eine Schnur durchfädeln und das Klippklappbuch wird zum Buggybegleiter.

 Klippklapp, in meinem Haus

Maria Wissmann, Coppenrath

Klippklapp, in meinem Haus

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