Im Garten gibt es jede Menge zu entdecken!
Die sieben Häschen sind wieder los! Dieses Mal geht es mit Tom, Titus, Frieda, Emma, Fienchen, Valentin und Matti raus in den Garten, denn endlich ist der Winter vorbei und der Frühling macht sich breit. Bereits im Winter war die Hasenfamilie fleißig und hat Setzlinge vorgezogen, die sie jetzt in die Beete pflanzen wollen. Alles in die Schubkarre gepackt, machen sie sich auf den Weg zum Garten. Fienchen säht Möhren und Kresse, Matti pflanzt mit Mamas Hilfe Erdbeeren und Tom und Titus sägen und hämmern, um ein Insektenhotel zu bauen, während Matti einen ausgebuddelten Regenwurm probieren möchte.
Ein paar Wochen später kann man schon richtige Fortschritte erkennen: Rübchen und Salat sind gut gewachsen. Kein Wunder also, dass Mama Hase nicht viel von Valentins Schneckenrennen hält und ihren Salat lieber nicht als Schneckenziel sehen möchte! Noch ein paar Wochen später blühen Iris, Sonnenblumen und Rosen und im Insektenhotel herrscht munteres Treiben. Nicht mehr lange, und es kann geerntet werden.
Endlich ist es soweit: Möhren, Kürbis, Gurken und Bohnen sind reif! Besonders stolz ist Matti, denn aus seinem gesäten Kuchen und Schnulli scheint wirklich etwas gewachsen zu sein, voller Freude läuft er mit seiner Ernte durch den Garten. Ob hier vielleicht einer der älteren Geschwister oder Mama Hase ihre Finger im Spiel hatte? Ganz egal, denn abends gibt es ein Erntefest, bei dem neben Kürbis, Möhre, Rübchen und Co vor allem der Kuchen bei allen großen und kleinen Häschen gut ankommt!
Sieben kleine Hasen auf neuen Abenteuern
Sabine Pramls Geschichten rund um die munteren Hasengeschwister werden zweistellig und auch in Band 10 geht es wieder turbulent zu. Dieses Mal zieht es die Häschen in den Garten, wo die kleinen Leserinnen und Leser sie von der Aussaat bis zur Ernte ein ganzes Gärtnerjahr über begleiten können. Beginnend mit dem Einpflanzen der vorgezogenen Setzlinge über das Gießen und Hegen im Sommer bis zum Herausziehen der Möhren kann mit den Hasenkindern verfolgt werden, wie Möhren, Kürbisse und Blumen sich entwickeln. Natürlich haben die Häschen auch wieder die ein oder andere kreative Idee, wie beispielsweise Matti, der einen Regenwurm kosten möchte oder anstatt von Pflanzensamen Schnuller und Kuchen in die Erde pflanzt. Auch Valentin lässt die Schnecken lieber ein Rennen zum Salat machen, als fleißig beim Unkrautzupfen zu helfen und Frieda nutzt den Wasserschlauch um den Meisenkindern ein Bad zu einzulassen.
Gestaltung
Wer bereits das ein oder andere Buch der sieben Hasen kennt, wird sich sofort zurechtfinden, denn sowohl sprachlich als auch gestalterisch bleiben sich Sabine Praml und Christiane Hansen treu. Doch auch „Neueinsteiger“ sollten kein Problem haben, wenn sie bisher keinen der anderen Bände kennen, da jedes Buch in sich abgeschlossen ist.
Wie auch in den anderen Geschichten ist der Text in kurzen Paarreimen verfasst, die sich leicht und flüssig vorlesen lassen. Auf jeder Doppelseite befinden sich zwei Strophen mit je vier Versen, die sich gut von jüngeren Kindern verstehen lassen und durch ihre witzige Sprache gut bei den kleinen Zuhörern ankommen.
Auch in diesem Buch erkennt man Fienchen, Valentin, Matti und Co auf den ersten Blick an ihren „Markenzeichen“ wieder. Fienchen trägt ihr blau-kariertes Kleid, Valentin sein Streifenshirt und Baby-Matti seine Windelhose und Schnulli. Jedes Bild erstreckt sich dabei über die komplette Doppelseite und lädt zum Entdecken der vielen kleinen Details ein. Viele kleine Insekten krabbeln oder fliegen beispielsweise über die Seiten, in der Regentonne schwimmt ein Quietscheentchen, das sich im Laufe des Sommers in eine kleine Nachziehmaus verliebt und ein kleiner Frosch bewohnt die Gießkanne. Da einiges an Zeit vergeht, lässt sich an verschiedenen Stellen zudem eine Entwicklung beobachten. Aus den Eiern im Meisennest werden kleine Vögelchen, die verschiedenen Pflanzen wachsen und das Insektenhotel füllt sich mit Bewohnern.
Fazit
Auch der zehnte Band rund um die wilde Hasenbande kann problemlos mit seinen Vorgängern mithalten. Witzig gereimte Texte, niedliche Bilder mit vielen Details und eine lustige Geschichte sorgen bei kleinen und großen Lesern für Spaß beim Vorlesen.

Deine Meinung zu »Wenn sieben kleine Gartenhasen zu Käfern und Radieschen rasen«
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