Gregs Tagebuch –
Schweinehaufen

Spiel-Kritik von Julian Hübecker (04.2021)

Ideal für ein schnelles Spiel zwischendurch

Gregs Tagebuch von Jeff Kinney begeistert mittlerweile Kinder und Jugendliche weltweit. Gemeinsam mit seinem besten Freund Rupert erlebt Greg die komischsten Situationen – ob in der Schule oder im Umgang mit seinen Eltern. Nun wird das Chaos in das rasante Kartenspiel Gregs Tagebuch – Schweinehaufen gepackt, das Spaß garantiert.

Konzentration und Schnelligkeit sind gefragt

Dieses Spiel benötigt keine großen Erklärungen oder Vorbereitungen: Vier auch aus den Büchern bekannte Charaktere findet man auf den Karten – Greg, Rupert, Susan und Rodrick. Außerdem gibt es vier Kartenfarben: blau, rot, grün und gelb. Dabei kann jeder der Charaktere auf jeder der vier Farben sein, sodass sich insgesamt 16 verschiedene Kombinationsmöglichkeiten ergeben.

Zu Beginn des Spiels werden alle Karten verdeckt auf dem Tisch vermischt und so verteilt, dass alle Mitspieler (2 - 4) diese gut erreichen können. Und dann kann es eigentlich schon losgehen – denn alle Spieler spielen gleichzeitig! Eine Hand wird hinter dem Rücken verschränkt, mit der anderen wird eine Karte aufgenommen, sich angeschaut und verdeckt auf den eigenen Kartenstapel abgelegt. In dieser Weise geht es weiter, bis alle Karten vom Tisch verschwunden sind.

Doch so einfach ist es natürlich nicht: Man sollte die jeweils nächste Karte nur auf seinen Ablagestapel legen, wenn die zuletzt abgelegte Karte entweder nicht die gleiche Figur zeigt oder die gleiche Farbe. Habe ich beispielsweise gerade Rupert auf blauem Grund abgelegt und ziehe Rupert auf gelbem Grund, dann darf ich diese Karte nicht auf meinen Ablagestapel, sondern sollte diese wieder verdeckt auf den durchmischten Stapel in der Mitte legen.

Denn Ziel ist es, die längste Reihe an Karten angesammelt zu haben, ohne dass sich dazwischen eine Farbe oder Figur doppelt. Man muss sich also gut merken, welche Karte man zuletzt auf seinen Ablagestapel abgelegt hat – gar nicht so einfach!

Kurzweilig, aber umso lustiger

Eine Spielrunde wird mit ca. 10 Minuten angegeben, und viel länger dauert es in der Regel auch nicht. Je mehr Spieler mitspielen, desto schneller geht es natürlich, da die Karten in der Mitte schneller weg sind. Es eignet sich also hervorragend für zwischendurch, um einen Spieleabend in Gang zu bringen oder vor dem Schlafengehen noch eine lustige Runde zu spielen. Besser, als 10 Minuten am Handy zu daddeln oder noch eine Folge bei Netflix zu gucken – einfacher kriegt man sein Kind vermutlich nicht vom TV weg.

Am Ende ist man ziemlich überrascht, wie oft man doch falsch liegt, obwohl man sich wirklich konzentriert hat. Irgendwann entwickelt man seine eigenen Strategien, um eine möglichst lange Kette zu bilden – kognitiv eine nicht zu unterschätzende Übung.

Fazit

Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Man muss keine umständlichen Regeln erklären, bevor man beginnt; die Vorbereitung und Anforderungen sind minimal, der Spielespaß umso größer. Für ein schnelles Spiel zwischendurch ist Gregs Tagebuch: Schweinehaufen ideal!

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