Kein Stress, Jim!

übersetzt von Pia Jüngert; Hardcover, 80 Seiten

ISBN: 9783743212725

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Julian Hübecker
91%1001

Kinderbuch-Couch Rezension vonFeb 2022

Idee

Eine gelungene Geschichte mit sympathischen Tiercharakteren.

Bilder

Die Bilder machen einfach Spaß und werden ihre Liebhaber finden.

Text

Kurz und knapp – genau richtig, um die Geschichte wirken zu lassen.

Lehrreich und witzig

Jim ist leicht zu reizen. Damit er nicht bei jeder Kleinigkeit ausrastet, hat er seine Stressorange, die er dann drückt und presst, bis der Stress vorüber ist. Doch wehe, wenn die Stressorange weg ist! Schnell muss eine neue her, damit Jim den Tag stressfrei übersteht.

„Orange pressen – Stress vergessen!“

Jim beginnt seinen Tag natürlich mit dem Pressen seiner Stressorange. Danach kommt ein ausgiebiger Spaziergang. Nick, der Gorilla, hält das für eine gute Idee und schließt sich ihm einen Apfel kauend an. Das laute Gekaue stresst Jim total – gut, dass er die Orange hat! Auch Leslie, die Giraffe, sowie die vier quakenden Frösche, ein Stachel- und ein Warzenschwein, eine Schildkröte, ein Ochse und ein erkälteter Vogel sind mit von der Partie. Die Orange muss da einiges einstecken, bis sie schließlich platzt.

Also muss ganz schnell eine neue her. Darum macht sich Jim mit seinen Freunden auf die Suche. Das gestaltet sich schwieriger als gedacht und strapaziert ganz schön Jims Nerven …  

Das Kinderbuch im Comicformat

Der ewig mürrische Affe ist nun auch in der neuen Loewe-Reihe Graphix zu finden, wo er hervorragend hineinpasst. Gezeichnet von Max Lang ist es ein zutiefst witziges Comicbuch, an dem Groß und Klein ihre Freude haben werden. Die Panels sind groß und bieten viel Platz für die Illustrationen, die nicht sonderlich detailliert sind, sich aber auf das Wesentliche konzentrieren. Besonders die Mimik der Tiere ist deutlich ausgeprägt. Die Sprechblasen sind nur durch wenige Worte gefüllt und überfordern nicht.

Die Geschichte an sich ist urkomisch und steckt voller Pointen, die den Lachnerv treffen. Jims schlechte Laune bietet immer wieder Möglichkeiten, Running Gags einzubauen und einen Wiedererkennungswert zu schaffen, der die kleinen Leser zu Fans des gestressten Affen werden lässt.

Ein besonderes Gimmick sind kleine Zwischensequenzen: etwa eine kurze Vorstellung der Primaten und in welche Gruppen diese sich aufteilen, oder eine Anleitung zum Bananeneis selber machen. Diese kleinen Ausflüge machen Spaß und bieten neben der eigentlichen Geschichte einen Mehrwert.

Fazit

Wer Jim noch nicht kennt, der muss ihn unbedingt kennenlernen! Dieses Comicbuch ist ideal dafür, da es eine lustige Geschichte mit noch lustigeren Illustrationen verbindet.

Kein Stress, Jim!

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