05.2007 Auf dem Weg zur S-Bahn nach Eddersheim, zu ihrem Hotel, haben wir Antonia Michealis auf ihrer deutschlandweiten Lesereise gerade noch rechtzeitig erwischen können. Sie war so freundlich, uns in einem Internet-Café in Frankfurt unsere Fragen zu beantworten - so lange, dass sie schon befürchtete, der freundliche Besitzer des Internet-Cafés könnte glauben, sie wolle den Computer gleich ganz kaufen...

Kinder und Erwachsene sind schließlich nicht zwei unterschiedliche Spezies. Auch, wenn es den meisten Leuten nicht aufzufallen scheint - die einen verwandeln sich irgendwie in die anderen. So wie die Kaulquappen und die Frösche.

Kinderbuch-Couch:
Liebe Frau Michaelis, Ihrer Biografie kann man entnehmen, dass Sie bereits weit gereist sind. Sie waren zum Beispiel nach Ihrem Abitur ein Jahr in Südindien. Was war der Auslöser, direkt nach Ihrem Abitur diesen Schritt zu gehen?

Antonia Michaelis:
Ich fand es immer ein bisschen ungerecht, dass Jungs ein Jahr Zivildienst machen müssen, Mädchen aber nicht. Und weil es bei uns sowieso zu wenig Arbeitsplätze gibt, dachte ich, ein anderes Land wäre nett... ausserdem reise ich gerne. Dass die Wahl auf Indien fiel, hat keine spirituellen, sondern eher zufällige Hintergründe. Inzwischen ist mir das Land ans Herz gewachsen, wächst direkt neben dem linken Herzohr in einer Nische im Fettgewebe, aber damals hätte es wohl auch jedes andere halbwegs chaotische Ziel sein dürfen.
Oh. Jetzt sind sicher alle Inder beleidigt. Verzeihen Sie! Deutschland ist ja noch viel chaotischer. Vor allem die Bahn... die mag ich in Indien lieber. Die schönen offenen Fenster und die Kühe, die einem durch das Gitter manchmal auch das Picknick wegessen... Samosas mögen sie am liebsten...

Kinderbuch-Couch:
Können Sie uns kurz schildern, wie Ihr Alltag, Ihre Arbeit dort ausgesehen hat?

Antonia Michaelis:
Ich habe in einer Schule als Vollzeitlehrerin gearbeitet, vor allem für Kunst, Englisch und Theater, auch mal Biologie oder Mathe in der zweiten Klasse... (was mich schon hart an meine mathematischen Grenzen trieb).

Daneben habe ich viel eigenes Unterrichtsmaterial hergestellt, Arbeiten korrigiert, Pläne gemacht, die 11 Adoptivkinder der Familie, bei der ich wohnte, bespaßt... achja: Und Bücher geschrieben. In den Ferien bin ich gereist, aber darüber könnte man ein eigenes Buch schreiben.

Kinderbuch-Couch:
Was haben Sie aus dieser Zeit mit nach Deutschland genommen?

Antonia Michaelis:
Eine Menge Bindhis (die Klebedinger auf der Stirn, von denen die Kinder immer entsetzt wissen wollen, ob sie ein Piercing sind), eine profunde Abneigung gegen Leute, die sich selbst suchen, rudimentäre Tamil-Kenntnisse ("wer muss den Abwasch machen?" - Ein Satz, den ich nie vergesse, aber sicher sage ich ihn ganz und gar falsch), ein paar Kontakte zu Freunden, und einen Sack voll wahnwitziger Geschichten.

Kinderbuch-Couch:
Haben diese Erfahrungen Ihren Blick auf Deutschland verändert?

Antonia Michaelis:
Fuu. Schwer zu sagen. Ich habe inzwischen auch in Nepal und Peru gearbeitet, war letztens lange in Ghana... Deutschland hat sehr schöne Badezimmer. Aber die 560 Sorten Erdbeerjoghurt im Supermarktregal kulturschocken mich bei jeder Rückkehr von neuem.

Kinderbuch-Couch:
Sie sind und waren ja noch sehr jung, als sie diese Reisen unternommen haben - besonders, als Sie in Indien gelebt haben. Was meinen Sie? Waren Sie vielleicht auf der Suche?

Antonia Michaelis:
Oje, da sind sie wieder, die suchenden. Ich denke, wir sind immer alle auf der Suche. Auf der Suche nach unseren Schlüsseln, auf der Suche nach Kleingeld, auf der Suche nach dem Sinn... aber man sollte nicht zu viel über die Suche reden, sonst wachsen einem Räucherstäbchen aus den Ohren. Finden tut man sowieso nichts. Aber das ist auch nicht das Ziel, denn wenn man alles gefunden hätte, könnte man sich ja sofort begraben lassen.

Kinderbuch-Couch:
Während dieser Zeit haben Sie nicht nur zahlreiche erfolgreiche Kinderbücher geschrieben, Sie haben auch das Medizin-Studium aufgenommen und erfolgreich abgeschlossen. Heute sind Sie, laut ihrer Vita, Kinderärztin. Bedeutete es harte Arbeit und Disziplin, um beides unter einen Hut zu bekommen?

Antonia Michaelis:
Stimmt leider nicht ganz - ich bin NICHT Kinderärztin, ich weiß selbst nicht, wie das in die Vita gerutscht ist. Ich habe ein fertiges Studium, aber das hängt am Nagel. Hängt gut da, denke ich. Im Übrigen war es natürlich schon ein Stück Arbeit. Aber ich bin nie in Vorlesungen gegangen (wann auch?) und grundsätzlich im Chirurgie-PJ am OP-Tisch fest eingeschlafen, Haken-haltend. Ich kann 5stündige BauchOPs um Mitternacht schlafend verbringen, man muss mich nur ab und an wecken, damit ich die Haltung der Haken verändere. Ist ja auch mal was... soviel also zur Disziplin, der nicht-vorhandenen....

Kinderbuch-Couch:
Was hat denn den Ausschlag gegeben, Kinderärztin werden zu wollen?

Antonia Michaelis:
Ich wollte eigenlich in die Entwicklungshilfe, seit ich in Indien war - brauchte einen Grund, wieder zu verreisen. Zur Zeit bin ich aber etwas desillusioniert, wohl eine Entwicklungshelfer-Krankheit. Was wollen wir da eigentlich entwickeln? Am besten doch unsere eigenen Photos....

Kinderbuch-Couch:
Auf die Frage, seit wann Sie schreiben, haben Sie geantwortet, dass Sie schon immer geschrieben haben. Was bedeutet das Schreiben für Sie persönlich? Welche Rolle spielt es in Ihrem Leben?

Antonia Michaelis:
Wenn ich nicht schreibe, werde ich grätzig. Meine Freunde wissen das, und wenn es wieder so weit ist, sagt mir jemand: Los, ab an den Computer.

Kinderbuch-Couch:
Sie leben, wenn meine Recherchen diesmal richtig sind, derzeit im Nordosten Deutschlands, direkt an der Ostsee in einem alten Häuschen. Das klingt sehr romantisch. Wie wichtig ist Ihnen die Zurückgezogenheit und der Ort an sich, für Ihr Leben und das Schreiben?

Antonia Michaelis:
Direkt an der Ostsee - schon wieder so eine Zeitungsente. Das Achterwasser ist so ein flaches Ding zwischen dem Festland und der Insel Usedom. Fuchs und Hase sagen sich dort Gutenacht, leider, wie mein Vater gleich feststellte, immer mitten auf der Straße, was zu etwas zweidimensionalen Füchsen und Hasen führt... Zurückgezogenheit ist definitiv ein Ziel - ich ziehe erst im Juni in besagtes Haus.

Mal sehen, vermutlich fällt mir nach einer Woche die Decke auf den Kopf und ich bin wieder unterwegs.

Kinderbuch-Couch:
Bei den Büchern "Morgenstern" zu den Gedichten von Morgenstern, "Mike und ich und Max Ernst" in Anlehung an die Kunst von Max Ernst oder "Die wunderliche Reise von Oliver und Twist" nach dem Roman von Charles Dickens, haben Sie sich durch die Werke sehr verschiedenartiger Künstler und Schriftsteller inspirieren lassen. Welchen Stellenwert haben Literatur und Kunst in Ihrem Leben?

Antonia Michaelis:
Es ist sicher weniger schön, wenn die beiden fehlen. In der Schule habe ich die meisten Klassiker nicht gelesen, sondern immer im Literaturlexikon meiner Eltern nachgesehen, um Aufsätze darüber zu schreiben (funktioniert hervorragend) und stattdessen das gelesen, was ich wollte... Literatur ist wunderbar, so lange sie nichts will, und moderne Museen sind erholsam, solange ich die Bilder nicht begreife. Kelly zum Beispiel. Irgendwie gemütlich, unter einem roten Dreieck in einem kahlen Raum zu sitzen und zu verschnaufen.

Kinderbuch-Couch:
Steckt hinter Ihren sehr eigenständigen und originellen Adaptionen die Absicht, es Kindern schmackhaft zu machen, sich diesen Themen mehr zuzuwenden?

Antonia Michaelis:
Nein. Ich mag einfach manche Künstler, und bei vielen Dingen wie Bildern oder Gedichten fallen mir Geschichten ein, das ist alles. Ich will Kinder sowieso zu gar nichts bringen. Die kommen schon selbst darauf, was sie mit ihrem Leben tun wollen.

Kinderbuch-Couch:
Sie sind eine sehr vielseitige Autorin und schreiben Kinderbücher vom Kindergartenalter an bis etwa zum 14. Lebensjahr; zeichnet sich für Sie in Zukunft eine stärkere schriftstellerische Gewichtung zur älteren Altersgruppe ab?

Antonia Michaelis:
Ich schreibe auch für "große Leute", suche aber zur Zeit noch einen Verlag. Brauchen Sie vielleicht gerade einen surrealen Roman über Regen?

Sicher werde ich aber immer auch und vor allem für Kinder schreiben. Kinder und Erwachsene sind schließlich nicht zwei unterschiedliche Spezies. Auch, wenn es den meisten Leuten nicht aufzufallen scheint - die einen verwandeln sich irgendwie in die anderen. So wie die Kaulquappen und die Frösche. Irre, was?

Kinderbuch-Couch:
Würden Sie uns verraten, ob Sie gerade neue Ideen für ein Kinderbuch entwickeln? In welche Richtung würden diese gehen?

Antonia Michaelis:
Nö, verraten, tue ich grundsätzich nichts. Erwachsenen schon gar nicht. Kommen Sie doch in eine meiner Lesungen, vielleicht lasse ich mich ja hinreißen, den Kindern sowas zu beantworten....

Kinderbuch-Couch:
Wenn Sie Kindern aus Ihren Büchern vorlesen, geht es ja meist sehr lebhaft zu. Können Sie beschreiben, wie eine Lesung mit Antonia Michealis aussieht?

Antonia Michaelis:
Antonia Michaelis? Ach, diese furchtbare Autorin! Ja, die liest zum Beispiel nur mit MG, was nicht Maschinenegewehr, sondern Mittelgang bedeutet. Dann rennt sie im ganzen Publikum herum, und man ist nirgendwo sicher vor ihr - plötzlich leiht sie sich eine Hand, die im Text gerade geschüttelt wird, oder man muss sogar etwas tun und Gedichte mitflüstern oder Sachen schreien... tztz... neulich ist sie in einer Turnhalle quer über 4 Sprossenwände geturnt, weil ein Hügel im Buch vorkam.

Und alle Photos der Journalisten wurden mal wieder unscharf. Kann die nicht mal stillhalten?!

Kinderbuch-Couch:
Aus Ihren regelmässigen Lesungen für Kinder verfügen Sie sicherlich über einen reichen Erfahrungsschatz aus dem, was Kinder bewegt und fasziniert. Sind Ihnen diese Erfahrungen auch eine Hilfe beim Schreiben?

Antonia Michaelis:
He! Wird dies ein Roman! Mein letzter Zug von Frankfurt, wo das Netzcafe ist, nach Eddersheim, wo ich schlafe, fährt demnächst... ja, sicher. Ab und zu finden Ideen von Lese-Zuhörern in irgendeine Geschichte. Der "12. Kontinent" zum Bleistift ist entstanden, weil mich ein paar Kinder bei Lesungem vom "Adoptivzimmer" gefragt haben, was denn eigentlich mit Karl passiert, der im "Adoptivzimmer" nur ganz am Anfang vorkommt und dann irgendwie vergessen wird: Der 12. Kontinent ist Karls Geschichte....

Kinderbuch-Couch:
Wie wichtig finden Sie das Vorlesen in den Familien? - auch für ältere Kinder, die schon lesen können?

Antonia Michaelis:
WICHTIG. Wir lesen uns immer noch gegenseitig vor. Am dümmsten ist das Argument: Jetzt kann das Kind ja schon selber lesen, da brauchen wir nicht mehr vorzulesen... vorlesen ist wie zusammen am Tisch Abendbrot essen und gehört einfach zum guten Ton. Keine Zeit gilt auch nicht als Argument. Ein paar Minuten gibt es immer. Warum sollen denn Kinder lesen, wenn die Eltern vorm Fernseher sitzen?

Überhaupt sind die meisten Eltern viel zu schlecht erzogen. Die Kinder müssten da viel strenger sein, und auch ein PISA-Test für Eltern gehört mal eingeführt.
Zurück zum Vorlesen - wenn beide Teilnehmer der Veranstaltung lesen können, tut man das eben abwechselnd. Dann kann man hinterher zusammen überlegen, wie es weitergeht. Wer der Mörder war. Wie sich das Rätsel auflöst. Welche Figuren man blöd findet, oder gut. Mit Kindern reden ist nämlich genau so wichtig wie ihnen vorlesen. Die können das - das Reden! Auch das Diskutieren. Besser als viele große Leute!

Kinderbuch-Couch:
Wie sehr achten Sie darauf, dass sich Ihre Geschichten auch gut vorlesen lassen? Denn, wie ich feststellen konnte, lässt sich zum Beispiel Ihr neuestes Buch "Das Geheimnis des 12. Kontinents" ganz wunderbar vorlesen - und auch die Charaktere sind so klar herausgearbeitet, dass es eine Freude ist, sie zu "vertonen".

Antonia Michaelis:
Na, vielen Dank, das ist ja schön. Ich achte beim Schreiben GAR NICHT darauf. Bei vielen Büchern streiche ich dann für die Lesungen wild im Text herum - wollen sie mal meinen zerlesenen Tigermond sehen? Oje. Ich bin eher überrascht, wenn sich etwas gut vorlesen lässt und freue mich dann.

Kinderbuch-Couch:
Hat Ihr derzeitiger Wohnort an der Ostsee eventuell einen Einfluss auf die Ideenfindung zu "Das Geheimnis des 12. Kontinents" gehabt?

Antonia Michaelis:
Na, es gibt da so eine Insel... fängt mit H an und hört mit e auf... vielleicht finden Sie ja heraus, welche das ist. Die hat dem 12. Kontinent Vorbild gestanden. Die Geschichte wurde sogar auf ihr erfunden. Alles im Widmungsgedicht nachzulesen, vorne im Buch.

Kinderbuch-Couch:
Vermittelt Ihnen dieser Ort vielleicht ein ähnliches Gefühl, wie im "Geheimnis des 12. Kontinents" beschrieben, in dem der Junge Karl endlich seinen "sicheren Hafen" gefunden hat?

Antonia Michaelis:
Mein Wohnort, ein sicherer Hafen... na, ich weiß nicht... dreieinhalb tausend Quadratmeter Asbest und Brennesseln... und dann noch ich dazwischen... und all meine Kinderfreunde, die mich hoffentlich dauernd besuchen kommen... also, das Chaos ist vorprogrammiert. Das Reetdach wird brennen, der Strom wird ausfallen, der Schuppen wird in die Luft fliegen... kommen sie lieber nur mit Schwimmweste, Rettungsring und Gasmaske zum Tee!

Kinderbuch-Couch:
Die Eigenarten eines bestimmten, stets brummigen, ehemaligen Kapitäns (Henk Olafsen ) und die Leichtigkeit und Freundlichkeit einer Café- Besitzerin (Miriam) sind ebenso sympathisch wie einprägsam. Wieviel davon enstammt Ihrer reinen Vorstellung und wieviel entspricht vielleicht Erlebnissen aus Ihrem Umfeld? Kann es vielleicht sogar sein, dass "Miriam" Ihnen ein wenig ähnlich ist?

Antonia Michaelis:
Oh, nein. Miriam kann Marzipantorte machen (ich nicht), und überhaupt ist sie viel netter als ich. Ich bin brummig und Kapitänin eines momentan in Reparatur befindlichen Schiffes... werfe auch manchmal mit Blumentöpfen, wische ungern Staub und beschwere meine Seekartensammlung mit Hühnergötter-Steinen...

Kinderbuch-Couch:
Sehr beeindruckend fand ich die Darstellung von Karl Sonntags Emotionen in "Das Geheimnis des 12. Kontinents", seine ohmächtige Wut und seine Verlorenheit werden von Ihnen sehr einfühlsam aber auch sehr gut nachvollziehbar dargestellt. Hilft ihnen das medizinische Hintergrundwissen, die emotionale Seite der Kinder so treffend wiederzugeben, oder haben Sie grundsätzlich ein sehr gutes Gespür dafür, was Kinder empfinden?

Antonia Michaelis:
Ob ich ein gutes Gespür habe, weiß ich nicht. Die Medizin hat eher wenig damit zu tun.
Und meine Mutter macht Verhaltenstherapie für Kinder. Bestimmt findet sie es blöd, dass ich das jetzt hier erwähne, aber ich denke, ihre Geschichten sind Teil meiner Figuren. Wie auch die Erlebnisse mit Kindern, die ich selbst hatte - ich kenne ja eine Masse von ihnen. Ich mache Streiche mit ihnen im Dorf, bringe ihnen Unsinn bei, lese ihnen landauf, landab vor, schreibe viele, viele bunte Briefe... und dafür lassen sie mich ein Stückchen von ihren Emotionen sehen. So ist der Deal.

Kinderbuch-Couch:
Wieviel Kind steckt noch in der erwachsenen Antonia Michaelis und damit in ihren Büchern?

Antonia Michaelis:
Sie meinen wohl, wie viel Erwachsene steckt in dem Kind Antonia Michaelis? Nicht viel. Ich werde von meinen Montessori-Theater-Kids schon manchmal zur Ordnung gerufen. Musst du da jetzt unbedingt drauf balancieren.

Kinderbuch-Couch:
Welche Bedeutung haben Kinder für Ihr Leben?

Antonia Michaelis:
Oh, ich hasse Kinder natürlich. Aber das ist ja aus allen obigen Antworten ersichtlich.

Kinderbuch-Couch:
Gibt es noch etwas, das Sie Kindern gerne mit auf den Weg geben möchten?

Antonia Michaelis:
Auf den Weg nach wohin? Wohin gehen Kinder? Wo wollen sie hin?
Ich würde ihnen gerne ein gutes Buch mitgeben, eine Packung Farbstifte, um die Bilder darin wild anzumalen, und eine Packung Smarties, um damit auf Buchmuffel zu schießen. Aber wenn so ein Kind zum Beispiel gar nicht lesen mag und lieber einen Fernseher mit auf den Weg nimmt, bin ich auch nicht beleidigt. Der trägt sich eben nur schwerer.

Kinderbuch-Couch:
Herzlichen Dank für das Interview.

  

Dieses Interview führte Stefanie Eckmann-Schmechta.

Lesen und Hören
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